Frank Kretschmer Psychotherapie

Psychotherapie

IMG_0996 Warteraum in der Praxis

 

Die Psychotherapie wird mit individuell zugeschnittenen Interventionen durchgeführt. Diese können auch aus unterschiedlichen psychotherapeutischen Richtungen stammen.

Die allgemeine Forschung empfiehlt eine fächerübergreifende therapeutische Behandlung. Verschiedene Schulen und Ansätze verbinden sich darin. Es geht dabei in erster Linie um die Wirkung und nicht um die Bezeichnung.

Im eigenen Rhythmus zu leben trägt entscheidend dazu bei, mich wohl zu fühlen. Je mehr ich mit mir im EINKLANG bin, um so leichter fällt es mir, mich auf das Leben einzulassen. Einklang wird durch die Befriedigung wichtiger Bedürfnisse erreicht:

  1. Ich muss durchblicken und mein Handeln befriedigend gestalten.
  2. Ich strebe nach Lust und gehe Unangenehmen aus dem Weg.
  3. Es gelingen mir befriedigende Beziehungen.
  4. Ich finde Selbstwert in meinem Handeln.

Manchmal bleiben meine Grundbedürfnisse unerfüllt, und eine Depression kann sich einstellen. Manchmal gibt es dafür konkrete Auslöser, wie zum Beispiel der Verlust eines Partners oder meiner Arbeit.

In der Psychotherapie werden spezifische Störungen und Methoden der Veränderung zusammen gebracht. Meine Grundbedürfnisse werden fokussiert und meine Kraftquellen erschließen sich.

Menschen werden in einer Psychotherapie befähigt, sich selbst zu helfen.

Während der Behandlung entsteht eine therapeutische Beziehung und wird auf die Bedürfnisse des Klienten zugeschnitten. Dazu kann die „Störung“ (das, was stört!) auch in der therapeutischen Beziehung ausgelöst werden. Der Klient setzt sich dann lösungsorientiert mit den Auslösern und dem eigenen Verhalten auseinander.

Unsere gemeinsame Arbeit soll Sie darin unterstützen, Schwierigkeiten zu beleuchten und zu überwinden.

Welche Störungen werden berücksichtigt:

  • Depression
  • Körperliche Beschwerden ohne klare Ursache
  • Ängste und Süchte
  • Traumatisierungen
  • Ess- und Schlafstörungen
  • Belastungsstörungen
  • Sexuelle Schwierigkeiten

Die folgenden Beispiele können Hinweise für das Vorliegen von Störungen sein:

  • ich ziehe mich oft zurück und fühle mich einsam,
  • mir gelingt es nicht, enge Beziehungen einzugehen, weil ich chronisch misstrauisch bin,
  • ich fürchte mich vor dem Urteil anderer,
  • ich komme nicht gut alleine zurecht und klammere mich zu sehr an andere,
  • ich fühle mich unverstanden und bin leicht kränkbar,
  • meine Beziehungen sind nicht stabil,
  • meine Gefühle überfordern mich und schwanken sehr,
  • ich fühle mich wertlos und bin gehemmt.

Verhaltenstherapie

Verhaltenstherapie konzentriert sich auf die Möglichkeiten eines Menschen: sie entwickelt dabei Wege, um Störungen (das, was stört!) zu bearbeiten und Lösungen im Alltag zu finden.

Die Verhaltenstherapeuten überprüfen die Wirksamkeit ihrer Bemühungen und arbeiten wissenschaftlich fundiert. Prozesse der Informationsverarbeitung gehört genauso dazu wie Hypnose oder systemische Ansätze. In jüngster Zeit wird das Thema Achtsamkeit fokussiert.

Die Verhaltensmedizin liefert heute eine Fülle von effektiven Strategien, um Störungen (das, was stört!) zu lindern.

In der Therapie durchleuchte ich meine Möglichkeiten. Meine Schwierigkeiten werden gemeinsam betrachtet und anschließend bearbeitet.

Veränderung wird möglich, wenn der Klient beginnt, eine „Beziehung“ zu seinem Verhalten aufzubauen, die auf Freundlichkeit und Akzeptanz basiert statt auf Bewertung. Erst wenn ich mich „nüchtern“ betrachte, wird mein Inneres beginnen, sich neu auszurichten. Erst wenn ich beobachte, statt „automatisch“ zu reagieren, kann ich wählen, wie ich mich verhalten möchte (=Achtsamkeitstraining).

Der Therapeut gibt Aufgaben mit nach Hause. Dadurch kann die Psychotherapie fokussierter ablaufen. Die wesentlichen Entwicklungsschritte einer Therapie geschehen zwischen den Therapiesitzungen.